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Stadtgrün

Gesamtanzahl der für die Verkehrssicherheit relevanten und erfassten städtischen Bäume: 16.158 (Stand 18.01.2018)

 

davon 

  • 9.667 Bäume an Straßen, Grün- und Parkanlagen = ca. 60%             

  • 6.491 Bäume auf Friedhofsanlagen, auf Schulhöfen, Kitas, Horten, Spielplätzen, Sportanlagen und Liegenschaften = ca. 40%

  • Anzahl Jungbäume bis 20 Jahre ca. 1300 = 10%

  • Anzahl Bäume 20-50 Jahre alt: ca. 8.800 = 55%

  • Anzahl Bäume über 50 Jahre alt: ca. 5.600 = 35%

 

Diagramm
 

Stadt Fürstenwalde/Spree

Am Markt 4
15517 Fürstenwalde/Spree
 
Ihre Ansprechpartner
für die Pflege der städtischen Grünanlagen:
Danilo Ballhorn
Amt 34 - Kommunalservice
Zimmer: 234
Telefon: 03361 557-262
Fax/AB: 03361 557-3262
 
für die Pflege der städtischen Bäume:
Thomas Schmidt
Amt 22 - Bau
Zimmer: 234
Telefon: 03361 557-252
Fax/AB: 03361 557-3252
   
   

  

Aktuelles 

 

 

Kennen Sie das? Essbare Bäume?
 

Obstbäume im MartinigartenDie Natur bietet uns einen reich gedeckten Tisch - auch innerhalb unserer Stadt. Auch jetzt im Winter ist Erntezeit! So benötigen z.B. Apfeldorn und Elsbeere sowie die Mispel eine entsprechende Frosteinwirkung, um ihre volle Reife zu entwickeln. Auch Eicheln können gesammelt und verwertet werden. Vielen ist der Nutzen von Bäumen, Sträuchern und anderen Pflanzen zur Ernährung, zum Genuss und zur Heilanwendung jedoch nicht bekannt. 

 

Mit dem beiliegenden Flyer macht Sie Baumexperte Thomas Schmidt nicht nur mit den Früchten und Bäumen bekannt, sondern verrät auch ihre Standorte und gibt Tipps zur Verarbeitung.

 

pdf  Flyer Essbare Bäume

 

Ganz wichtig: die Bäume und Sträucher dürfen bei der Ernte nicht beschädigt werden, d.h. das Abreißen von Zweigen und Ästen ist verboten - ebenso das Klettern auf kleine und noch nicht widerstandsfähige Obstbäumchen - so wie z. B. im Martinigarten. Außerdem ist die Ernte nur zum privaten Verbrauch bestimmt.

 
Zum Beispiel: Die Eicheln!

 

 Eicheln können gut gesammelt und verwertet werden. Wobei den Eicheln zu Unrecht der Ruf als Arme-Leute-Essen vorauseilt. Viel länger als die industrielle Landwirtschaft haben die Früchte des Waldes den Menschen ernährt. Die Eiche wurde lange Zeit besonders wegen ihrer Früchte und nicht des harten Holzes wegen geschätzt. Denn laut BZfE enthalten 100 g Eicheln ca. 40 g Kohlenhydrate, 6 g Proteine und 24 g Fett. Die Fette liegen überwiegend als ungesättigte Fettsäuren vor, die als gesundheitsfördernd gelten. Außerdem sind Eicheln reich an B-Vitaminen. Da Eicheln in hoher Konzentration Tanine enthalten, auch bekannt als Inhaltsstoff von Tee und Wein, sind sie roh nicht bekömmlich. In geringer Konzentration wird den Taninen aber eine gesundheitsfördernde Wirkung bis hin zu krebshemmenden Eigenschaften nachgesagt.

 

Eicheln kann man sehr einfach essbar machen und zubereiten:

 

- gesammelte Eicheln 1-2 Tage trocknen

- Schale entfernen (z.B. Mit Nussknacker)

- Kerne in Wasser einlegen

- Wasser ca. 1 mal täglich austauschen, die Tanine sind gelöst wenn sich das Wasser nicht mehr verfärbt

- kurz abspülen, nun sind die Eicheln essbar und vielseitig verwendbar:

 

z.B.

- direkt als Paste pürieren

- direkt nach dem Wässern trocknen, kleinhacken und mit etwas Salz in einer Pfanne rösten als kleinen Snack oder gemahlen als koffeinfreien Kaffeeersatz zu verwenden

- ohne zu rösten die gewässerten und getrockneten Eicheln als Mehl verarbeiten für Kuchen, Plätzchen, Kekse oder Brot

- die kleingehackten Früchte in Suppen und Eintöpfe oder als Teil einer Füllung verwenden

- in Spanien werden die Eicheln nach dem Wässern im Ganzen wie Maronen geröstet und gegessen

 

  

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25.04.2020 Tag des Baumes

 

„Andere Festtage dienen der Erinnerung, der Tag des Baumes weist in die Zukunft!" - darauf wies der amerikanische Journalist Julius Sterling Morton schon 1872 hin. Seine Erkenntnisse zum Erosionsschutz und anderen positiven Eigenschaften von Bäumen fasste er in seiner „Arbor Day-Resolution" zusammen, in der er auch einen jährlichen „Tag des Baumes" forderte. Nach der Regierung von Nebraska (1872) stimmten nach und nach alle Staaten der USA zu und pflanzen seitdem an diesem Tag unzählige Bäume. Aber schon etliche Jahrzehnte voher, im Jahr 1805, fand aufgrund der Initiative des Pfarrers Don Ramón Vacas Roxo in der kleinen spanischen Ortschaft Villanueva de la Sierra ein Fest zu Ehren der Bäume statt, wenn man so will weltweit der erste "Tag des Baumes".

(Zitat: http://www.arboristik.de/baumschutz_15042015.html)

 

Die Stadt Fürstenwalde/Spree beging seit 2015 den Tag des Baumes mit einer Veranstaltung, einem Vortrag oder im Rahmen eines Schulprojektes. Leider ist das aus bekannten Gründen in diesem Jahr so nicht möglich. Dennoch können alle Baum-Interessierten an diesem und an den anderen Tagen im Jahr, die besonderen Bäume in Fürstenwalde zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Dazu sind im Laufe der vergangenen Jahre die 3 Dendrologischen Wegführer veröffentlicht worden. Neben der Vorstellung von bemerkenswerten Bäumen in Fürstenwalde Mitte, Süd und Nord, werden auch Ausflugstipps zu botanischen Gärten in der Umgebung vorgestellt. Erhältlich ist die handliche Broschüre mit Ringbindung für 3 € im Stadt-Museum und in der Tourist-Info in der Mühlenstraße oder hier als pdf-Datei:

 

Titel Dendrologischer Führer    DendroWegführer Süd    Dendro Führer Teil 3

 

DarinerfahrendieLeserinoderderLeseru.a.,wasdieScharlach-EichemitWashingtonD.C.zutunhat,wofürPappelsalbegutistoderwiemanKornelkirschmarmelademacht.Interessiertewerdendarüberaufgeklärt,welchbesondereBäumeimehemaligenPintsch-GartenundimNordparkstehenundwarumdieEinblatt-RobinieihremNameneigentlichgarnichtgerechtwird.

 HistorischeBäumepdf Historische Bäume

 


 

 

  
Begutachtung der 2 Eichen Am Goetheplatz 2016  

 

Herr R. Dengler (Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Baumpflege / Baumstatik) wurde von der Stadt Fürstenwalde/Spree beauftragt für die 2 Eichen am Goetheplatz ein Gutachten über die Verkehrssicherheit anzufertigen. Die Notwendigkeit ergab sich aus den Forderungen aus den Ergebnissen der laufenden Regelkontrolle.  Am 21.10.2016 und am 15.11.2016 war der Gutachter vor Ort und nahm die Bäume visuell in Augenschein u.a. auch in der Baumkrone mit Hilfe einer Hebebühne.

Weiterhin erfolgte der Einsatz von verschiedenen Messgeräten. Mit Hilfe dieser Messergebnisse kann eine genauere Aussage zur Bruch- oder Standsicherheit abgeleitet werden.

Der eingesetzte Schalltomograph besteht aus einer Reihe von Sensoren die um den Stamm befestigt werden sowie einer Mess- und Steuereinheit.  Mit einem Hammer werden Schallimpulse erzeugt und die Laufzeiten gemessen. Bei einem Stammumfang wie bei den beiden Eichen kommen so ca. 800 Einzelwerte pro Messebene zustande die durch eine spezielle Auswertungssoftware als visuelles Bild dargestellt werden.

Weiterhin kam ein Bohrwiderstandsmessgerät zum Einsatz. Hier wird durch das Einbohren einer dünnen Nadel (3 mm) der Bohrwiderstand bzw. der Stromverbrauch gemessen. Die Messergebnisse lassen dann Rückschlüsse auf die Holzqualität zu.

Für die Interpretation der Messungen beider Geräte bedarf es viel Erfahrung und besonderes Wissen um die biologischen und statischen Zusammenhänge am und im Baum.

 

Nach den Ergebnissen des nun vorliegenden Gutachtens können beide Eichen vorerst erhalten werden. Dazu sind jedoch Pflegemaßnahmen und Einkürzungen nötig, die in der 8. Kalenderwoche durchgeführt werden.

 

pdf  Auszug Gutachten Eichen Goetheplatz

 

 

 

 

Fotogalerie Untersuchungen vom 21.10.2016

 

Untersuchung Eiche Goetheplatz

 

 

 

Nachuntersuchung der Eiche Nr. 02401 am 15.11.2016

 

 


 
 
  
Großbaumverpflanzung auf dem Ketschendorfer Anger
  

Im Zuge der Verlagerung und den Ausbau des Mitfahrerparkplatzes auf den südlichen Bereich des Ketschendorfer Angers wurde am 13.05.2016 eine Esskastanie mit einem Stammumfang von ca. 50 cm verpflanzt.  Dem ging eine intensive Prüfung voraus, welche Bäume, die innerhalb des Baufeldes stehen, überhaupt verpflanzfähig sind. Es wurde bei jedem Baum analysiert, inwiefern er hinsichtlich Vitalität, Schädigungsgrad, Standort und Größe für eine Umpflanzung in Frage kommen würde. Dabei wurde auch der Kostenaspekt berücksichtigt, denn im Prinzip ist rein technisch gesehen fast jeder Baum für eine Verpflanzung geeignet. Letztlich kam nur ein Baum für eine Verpflanzung in Betracht.

Hierfür wurde die Firma Opitz aus Heideck beauftragt. Zum Einsatz kam eine Rundspatenmaschine die auf einem geländegängigen LKW montiert ist. Somit kann der Baum sowohl auf der Baustelle als auch auf der Straße sicher transportiert werden.

Zuerst wurde durch die Rundspatenmaschine am zukünftigen neuen Standort des Baumes das Pflanzloch ausgestochen. Der Aushub wird dann relativ dicht an den Standort des zu verpflanzenden Baumes gebracht und abgesetzt. Nun wurde der Rundspatenanbau geöffnet und die gesamte Maschine bewegte sich langsam in Richtung Baum bis sich dieser mittig der Rundspaten befand. Dann wurde der Anbau vorsichtig geschlossen.  Tief hängende Äste sind hochgebunden wurden, damit sie nicht beschädigt werden. Im Anschluss wurde der Baum mittels der einzelnen Rundspaten ausgestochen und „Huckepack“ auf die Maschine, zum Transport an den neuen Standort, verladen. Dort wurde er in das zuerst gestochene Pflanzloch eingesetzt. Dieser ganze Vorgang dauerte ca. 30 Minuten. Danach wurden die Nacharbeiten vorgenommen. Dabei wurde rings um den gepflanzten Baum ein Graben von ca. 50 cm Breite und 40 cm Tiefe ausgehoben. Hier wurden Wurzeln nachgeschnitten sowie Komposterde und Dünger eingebracht. Zum Schluss erfolgte die Befestigung des Baumes. Parallel dazu wurde das ausgestochene Loch am alten Standort des Baumes mit dem Aushub des Pflanzloches verfüllt.

 

Abgesehen von den ersparten höheren Ersatzpflanzungskosten bei einer Fällung dieses Baumes, hat sich der Aufwand auch aus einem anderen Grund gelohnt: Eine Fällung dauert nur Minuten, bis ein Baum aber eine Bedeutung für das städtische Kleinklima entwickelt und für die Gestaltung erlangt, dauert es viele Jahre.

 

 

Baumverpflanzung

 

Fotogalerie Großbaumverpflanzung