Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen: Gemeinsam ein Zeichen setzen
Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, hisste Fürstenwalde erneut die Fahne mit der klaren Botschaft: „Wir sagen Nein zu Gewalt gegen Frauen“. In seiner Rede vor dem Rathaus erinnerte der Bürgermeister an die erschreckenden Zahlen geschlechtsspezifischer Gewalt und rief dazu auf, Gewalt, Diskriminierung und Hass konsequent entgegenzutreten.
Er betonte die Wichtigkeit frühzeitiger Aufklärung und Sensibilisierung in Schulen und Vereinen sowie die Förderung einer klaren Haltung in der Gesellschaft. Trotz bestehender Maßnahmen wie der Unterstützung des Frauenhauses und dem Netzwerk Häusliche Gewalt bleibt viel zu tun. Besonders der erstarkende Frauenhass und bedenkliche politische Strömungen weltweit fordern eine entschlossene Reaktion.
Mit der Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragten in Personalunion geht Fürstenwalde einen vielversprechenden Weg, um diesen Herausforderungen gezielt zu begegnen. Die Stadt setzt mit der Fahnenhissung, die bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember andauert, ein starkes Zeichen für Solidarität und gegen Gewalt.
Auch in diesem Jahr wurde die Aktion gemeinsam mit dem Verein „Frauen helfen Frauen e. V.“ organisiert. Die Leitung dankte der Stadt für die verlässliche Unterstützung, wies aber auch eindringlich auf fehlende Plätze und den zu großen Bedarf an Plätzen in Frauenhäusern insgesamt hin. Stadtforstdirektor Thomas Weber überreichte dem Frauenhaus anschließend einen Spendenscheck über 800 Euro, gesammelt während der Andacht im Friedwald.
Bis zum 20. Dezember können darüber hinaus Sachspenden für das Frauenhaus im Bürgerbüro abgegeben werden.
Die vollständige Rede des Bürgermeisters steht unten zum Download bereit.
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