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Frauenwoche 2015

25. Brandenburgische Frauenwoche 2015

   

Frauenwoche_2015

 

Nicht nur den Frauen wurde im Rahmen der 25. Brandenburgischen Frauenwoche in Fürstenwalde so einiges geboten. So viel sogar, dass es für einen ganzen Monat an Veranstaltungen reichte.Zwischen dem 23. Februar und dem 27. März 2015 standen allen Interessierten die unterschiedlichsten Türen offen. Von intellektuell bis witzig, von aktiv bis entspannt und von konfrontativ bis integrativ. Bei einigen durften sogar die Männer dabei sein: z. B. beim Frauenfrühstück mit dem Bürgermeister am 10. März.


Eine Veranstaltungsübersicht finden Sie im Flyer zur Frauenwoche. Programm Frauenwoche 2015 pdf.
 

 

Speed-Dating mit weiblichen Abgeordneten
 
Eine sehr gelungene Veranstaltung war das Speed-Dating mit Politikerinnen. Dazu trafen sich weibliche Abgeordnete der Fürstenwalder Stadtverordnetenversammlung und eine Kreistagsabgeordnete mit Schülerinnen der 11. und 12. Jahrgangsstufe des Oberstufenzentrums Palmnicken. Violetta Rettich, Schülerin der 12. Klasse, berichtet:
 

Passend zur 25. Brandenburgischen Frauenwoche haben sechs Mädchen der 11. und 12. Jahrgangsstufe die Möglichkeit erhalten, weiblichen Abgeordneten aus Fürstenwalde in einem Einzelgespräch Fragen zu politischen Themen zu stellen. Solche Projekte bieten jungen Mädchen die einmalige Chance, eine Unterhaltung unter vier Augen zu führen und vielleicht durch die neu gewonnenen Erkenntnisse ein größeres politisches Interesse zu entwickeln.

 

Zum Beginn des Projektes haben sowohl die Politikerinnen als auch die Schülerinnen ihre Erwartungen für die Gespräche auf einem Plakat zusammengetragen.

Die Schülerinnen erhofften sich neue Erkenntnisse und Erfahrungen, ehrliche Antworten, Ergebnisse und Verständnis. Im Mittelpunkt stand jedoch das Interesse an einem Einblick in den Politikberuf bzw. in den beruflichen Alltag der Abgeordneten. Die Abgeordneten wollten die Mädchen für die Politik begeistern, Vorurteile abbauen, etwas über die Vorstellungen der jungen Frauen erfahren, den Wissensdurst stillen und ein Verständnis für Demokratie wecken.

 

Die Befragung wurde durch ein sogenanntes Speed-Dating organsiert. Es gab fünf Tische mit jeweils einer Abgeordneten und einer Schülerin. Nach exakt fünf Minuten wechselten die Mädchen die Tische, so dass jede die Möglichkeit hatte, die Antworten aller Politikerinnen zu hören.

In der abschließenden Diskussion haben sich alle an einem Tisch versammelt, um ein Feedback zur Veranstaltung zu geben. Sowohl die Schülerinnen als auch die Politikerinnen haben sich sehr positiv zum Verlauf des Tages geäußert und könnten sich eine Wiederholung im nächsten Jahr vorstellen. Die Mädchen waren vermehrt der Meinung, dass sie nun mehr Verständnis für politische Entscheidungen aufbringen können und sich in Zukunft besser über die derzeitige Situation informieren wollen. In den Gesprächen ist deutlich geworden, dass viele die politischen Vorgänge nicht wirklich nachvollziehen können und sich von fremden Meinungen leiten lassen, jedoch ist es gerade für die jungen Menschen besonders wichtig, informiert zu sein und den eigenen Kopf zu benutzen. 

Für das nächste Mal wurde sich jedoch von den Politikerinnen gewünscht, das Speed-Dating umzudrehen, so dass auch sie die Möglichkeit haben, den jungen Mädchen Fragen zu stellen, was sie diesmal noch nicht so getan hatten. Die Zeit solle künftig auch etwas verlängert werden, um den Gedankenaustausch besser beizubehalten und die Gespräche zu intensivieren.

 

Das Speed-Dating mit den Abgeordneten hat gezeigt, dass Politik auch durchaus interessant und aufregend sein kann. Solche Veranstaltungen können Jungendliche begeistern und sie dazu motivieren, sich politisches Wissen auch ohne das Unterrichtsfach Politische Bildung anzueignen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Speed-Dating 2

 

 

Speed-Dating 3

 

 

Speed-Dating 1