Stephan Wende

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Vorstellung

 

Politiker oder Politikerin ist man als Mitglied der Stadtverordnetenversammlung im Ehrenamt. Womit verdienen Sie Ihren Lebensunterhalt?
Ich arbeite im Deutschen Bundestag als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bundestagsabgeordneten Dr. Rosemarie Hein und bin hier für Bildungspolitik und für Bürgerschaftliches Engagement zuständig. Zuvor durfte ich bei der Stiftung SPI ("Sozialpädagogisches Institut "Walter May") den Bereich "Demokratie und Beteiligung" koordinieren und war hier vor allem für die Begleitung und Entwicklung von landesweiten Kinder- und Jugendbeteiligungsprojekten zuständig. Wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche frühzeitig zu beteiligen, ihnen positive Demokratie-Lernerfahrungen zu organisieren, habe ich u.a. als pädagogischer Leiter im Kinder- und Erholungszentrum "An der Grenzbaude" im sächsischen Sebnitz erfahren. Hier war ich bis Ende 2014  als 2. stellvertretender Geschäftsführer zuständig für die pädagogischen Programme unserer Schul- und Klassenfahrten und Ferien- und Workcamps sowie zuständig für das Marketing der Einrichtung.

 

Gibt es ein Ereignis oder ein Erlebnis, das Sie zur Politik gebracht hat?
Das brennende Asylbewerberheim in Rostock-Lichtenhagen 1992 und die darumstehenden die Nazis anfeuernde deutschen Nachbarn. Dafür habe ich mich zutiefst geschämt und mir gesagt „bis hierher und nicht weiter“. Denen stelle ich mich in den Weg – bis heute. Und so bin ich ein durch und durch politischer Mensch geworden.

Welche Eigenschaften schätzen andere an Ihnen?
Das weiß ich nicht genau. Ich könnte mir vorstellen, dass es meine Kreativität und Spontanität ist. Aber damit nerve ich genausoviele wie ich wahrscheinlich damit mitreiße und begeistere …

Wofür werden Sie oft kritisiert?
Zu langes Reden …

Wenn Sie „König von Deutschland“ wären, worum würden Sie sich als erstes kümmern?
… würde ich die Armen reicher und die Reichen klüger machen.

Bei was können Sie schwach werden?
Gutem Essen, zum Beispiel einem leckeren Linseneintopf.

Wenn Sie Stress haben – was tun Sie zu Ihrer Entspannung?
Radfahren, Sport allgemein und natürlich die Sauna im schwapp besuchen. Ein gutes Glas Rotwein und ein gutes Buch hilft hier auch schon oft.

Welche große Persönlichkeit würden Sie gern treffen?
Ich würde sehr gerne noch einmal mich mit Christa Wolf unterhalten. Ein Gespräch zwischen ihr und Lothar Bisky, das ich einmal moderierte, war hochinteressant und hat bei mir noch so viele Fragen hinterlassen. Und Lothar darf ruhig wieder mit dabei sein!

Gibt es etwas, woran Sie glauben?
Albert Einstein hat gesagt: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Ich glaube, da hat er Recht.

Auf welche politische Tat sind Sie besonders stolz?
Der Erfolg von uns KommunalpolitkerInnen besteht aus so vielen kleinen Puzzlestücken, dass es die eine politische Tat wahrscheinlich nicht gibt. Bei mir zumindest gab es sie noch nicht.

Was würden Sie als Politiker oder Politikerin nicht noch einmal wiederholen?
Das konkret zu benennen fällt schwer. Aber ich weiß, dass ich mit manch schnellem und nicht wohldurchdachtem Wort schon dem einen oder anderen Unrecht getan habe. Das tut mir leid.

Worauf möchten Sie sich konzentrieren, wenn Sie nicht mehr als Abgeordneter oder Abgeordnete tätig sind?
Ich würde Zeit haben mich aktiver in die Arbeit meiner NABU-Ortsgruppe einzubringen.

Mitgliedschaft in politischen Gremien

 
Gremium
Stadtverordnetenversammlung
Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung
Ausschuss für Stadtentwicklung