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Rund um die Uhr erreichbar: Ordnungsamt setzt mit neuer Notrufnummer auf Präsenz und Dialog

Fürstenwalde/Spree, den 07.09.2010

Was mache ich, wenn ich ein totes oder verletztes Tier auf der Straße finde? Wie reagiere ich, wenn ich einen herrenlosen, streunenden Hund beobachte? Was unternehme ich, wenn ein Baugerüst umzufallen droht und Menschen und Verkehr gefährdet sind? Beim wem melde ich, wenn ich Behälter mit verdächtigem Inhalt gefunden oder eine hilflose Person gesehen habe? An wen wende ich mich, wenn ich eine randalierende Person sehe? Wer kann helfen, wenn ich ein Fahrzeug sehe, aus dem Sprit und Öl austreten und im Boden versickern?

In solchen oder anderen Notfällen rufen Sie zu den Bürozeiten der Verwaltung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes an unter der Nummer (03361) 557 523. Außerhalb der Bürozeiten, also in den Abend- oder Nachtstunden oder an Wochenenden, ist die Notfallnummer die (03361) 5559-0. Unter dieser Nummer erreichen Sie die Feuerwehr, die dann umgehend reagieren kann.

Eine ähnliche Lösung gab es bereits schon einmal. Allerdings war dort nur ein Anrufbeantworter zu erreichen, so dass eine Reaktion frühestens am nächsten Werktag möglich war.

„Bei einer Meldung unter beiden Nummern ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger ihren Namen und ihre Telefonnummer für eventuelle Rückfragen für uns, die Feuerwehr oder Polizei hinterlassen“, so Elke Schmidt, Mitarbeitern des Ordnungsamtes.

„Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger aktiv mithelfen, für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt zu sorgen“, so Dr. Ingo Wetter, Fachbereichsleiter Bürgerdienste, in dessen Verantwortungsbereich auch das Ordnungsamt liegt. Ihm ist wichtig, dass die Notfallnummer wirklich nur in Notfällen angerufen wird. „Die Stolperstelle vor der Haustür oder der umgeworfene Mülleimer kann sicher bis zum nächsten Morgen warten und dann dem Ordnungsamt zu den Sprechzeiten gemeldet werden“, so Wetter.

Die neue Notrufnummer ist ein Baustein der Ordnungs- und Sauberkeitsoffensive, der sich die Verwaltungsführung unter Leitung von Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst verschrieben hat.

In den kommenden Monaten werden Themen und Verfahrensweisen auf den Prüfstand gestellt und mit allen Beteiligten auch nach kreativen und wirkungsvollen Lösungen gesucht. Derzeit befinden sich schon mehrere städtische Satzungen in Überarbeitung, die die rechtliche Grundlage für das Verwaltungshandeln sind. Ziel der Offensive ist, das Stadtbild langfristig zu verbessern, Sicherheit und Lebensqualität zu erhöhen. Denn Zufriedenheit mit der Stadt Fürstenwalde und dem Wohnstandort wird ganz wesentlich durch eine positive Wahrnehmung von Sauberkeit im Stadtzentrum und im Wohnumfeld bestimmt. Außerdem hat das Thema Sauberkeit auch Einfluss auf die wahrgenommene Sicherheit. Schmutz, Vandalismusschäden, Graffiti sowie ungepflegte Anlagen und Plätze verstärken ein Gefühl von Unwohlsein, Unsicherheit und Gleichgültigkeit und begünstigen – quasi nebenbei – den Boden für Straftaten und Gewaltdelikte.