Facebook

Instagram-Account der Stadt Fürstenwalde/Spree

Teilen auf Facebook   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Brandenburger Minister überreichen Fördermittelbescheide für das Jugendgästehaus und die Sonnengrundschule

Fürstenwalde/Spree, den 03.04.2013
Brandenburger Regierungsprominenz besuchte am Dienstag die Stadt Fürstenwalde. Gleich zwei Fachminister überreichten der Stadt Fördermittelbescheide für zwei wichtige städtische Infrastrukturprojekte.
 
Bildungsministerin Martina Münch überreichte Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst sowie der Schulleiterin Christine Wendt die Zusage für den Ausbau der Sonnengrundschule. Die Schule nimmt als Pilotprojekt am Landesvorhaben „Inklusive Schulen“ teil. Für die umfangreichen Baumaßnahmen im Schulhaus und die Umgestaltung des ehemaligen Arbeitslehrezentrums (WAT) zu einem quartiersoffenen Mehrzweckgebäude ist die EFRE-Förderung mit 75 % Zuschuss bewilligt worden. Für insgesamt ca. 1,28 Mio. € werden in der Schule die energetische Sanierung und die Realisierung des Farb- und Akustikkonzeptes verwirklicht. Die Sozialpädagoginnen und –pädagogen erhalten hier zusätzliche Arbeitsräume. Dafür zieht die Schulbibliothek in das künftige Mehrzweckgebäude um und wird dabei erweitert. Zu den wichtigsten Errungenschaften gehört der neue multifunktionale Saal, in dem künftig viele Projekttage und Veranstaltungen der Schule und ihrer Kooperationspartner im Wohngebiet stattfinden werden. Natürlich sind alle neu geschaffenen Räume im Sinne des Konzepts Inklusion barrierefrei.
 
Während der Musikprojekttage „Mozart ist los“ konnte sich Ministerin Münch in einer Flex- und einer Sprachförderklasse davon überzeugen, dass bereits jetzt Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen und der Schule das Konzept Inklusion eine Herzensangelegenheit ist.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger überreichte den Bescheid für das Jugendgästehaus. Er betonte die Bedeutung dieser Infrastrukturmaßnahme zur Fachkräftesicherung in der Region.
 
Das Jugendgästehaus mit 127 Betten wird vorrangig Schülerinnen und Schülern des Oberstufenzentrums Palmnicken offenstehen, denen die Entscheidung für den Ausbildungsort Fürstenwalde und Ostbrandenburg mit einer unkomplizierten und modernen Unterbringung leicht gemacht werden soll.
Es ist das einzige Projekt in der Stadt und eines der wenigen im Land Brandenburg, bei deren Finanzierung der revolvierende EU-Fonds (SEF) zum Einsatz kommt. Die Kosten für den Teilrückbau von drei Etagen und die umfassende Modernisierung und Umgestaltung des lange leer stehenden Bürogebäudes an der Trebuser Straße belaufen sich auf rund 4,9 Mio. €, davon werden 1,5 Mio. € über den SEF-Kredit finanziert. Die verbleibenden ca. 3,4 Mio. € werden zu 75% aus den Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bezuschusst.
 
Der Landkreis Oder-Spree als Träger des OSZ Palmnicken hat die Pflicht, Auszubildenden Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe hat der Landkreis durch eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung auf die Stadt Fürstenwalde übertragen. Als Gegenleistung übernimmt der Kreis für die von ihm benötigten 110 Plätze die kommunalen Eigenanteile der geförderten Bausumme und die anteiligen Bewirtschaftungskosten.
 
Durch die Genehmigung eines vorzeitigen Maßnahmebeginns konnte bereits mit dem Teilrückbau der drei oberen Etagen und den Entkernungsarbeiten begonnen werden.

 

 

Bild zur Meldung: Brandenburger Minister überreichen Fördermittelbescheide für das Jugendgästehaus und die Sonnengrundschule