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SJG begeht den 40. Jahrestag des Weltraumfluges Sigmund Jähns - Eine Erde für alle (21.06.2018)

Ende der 70er Jahre entstand das Kosmonautenviertel in Fürstenwalde Nord. Seitdem findet man dort Straßen und Schulen, die nach Kosmonauten benannt wurden. Juri Gagarin und Sigmund Jähn kennt man sicher noch: Der eine war der 1. Mensch, der andere der 1. Deutsche im All. Aber wer kennt noch Georgi Dobrowolski, Wladislaw Wolkow, Wladimir Komarow oder gar Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski?

Anlässlich des 40. Jahrestages des Weltraumfluges Sigmund Jähns war der 21.06.2018 ein spannender Projekttag zum Thema "Eine Erde für alle". Dass Alexander Gerst heute auf der ISS ein halbes Jahr leben und experimentieren kann, hat er auch den oben erwähnten Kosmonauten zu verdanken. Daher ging es an diesem Donnerstag auch um die Geschichte der Raumfahrt. Aber auch unser Sonnensystem bietet sehr interessante Aspekte für die Kinder. Das war heute los:

 

  • Die Kinder befassten sich in den Klassen mit der Geschichte der Raumfahrt, mit dem Sonnensystem und den Anforderungen an einen Astronauten. Denn der muss nicht nur körperlich fit sein, sondern auch viel wissen, Experimente durchführen können und sich gut in ein Team einfügen. Die Interessen des Einzelnen müssen bei einer Mission zurückstehen. Die 2. Klassen bastelten Sonnensystemmodelle aus Styroporkugeln, die 1. Klassen kneteten Planeten und ordneten sie auf einem Blatt Papier in der richtigen Reihenfolge um die Sonne herum an. Die 3. Klassen zeichneten das Sonnensystem. Dabei lernten alle den Merksatz: Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel. Die Anfangsbuchstaben stehen für Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Hilfestellung gab das große Sonnensystemmodell im Foyer. Die 5. und 6. Klassen starteten Wasserraketen und versuchten sich an Papierraketenmodellen - ähnlich einer Sojus.

 

  • Im Wanderplanetarium sahen die Kinder faszinierende Filme: Kl. 1-4 die Filme: „Erforsche das Sonnensystem“ und „Die kurze Ganzkuppel-Planetariumsshow: Reise zum Mittelpunkt der Milchstraße“; Kl. 5-6: „Von der Erde zum Universum“

 

  • Der Rundgang durch die Wanderausstellung "60 Jahre Geschichte der Raumfahrt" mit umfangreicher Münzsammlung, die Herr Wendt als Mitglied des Fördervereins Heimatstube Sperenberg entwickelt hat, wurde für unsere Kinder altersgerecht und spannend vom Dozenten Steffen Adam moderiert. Welches Tier wurde als erstes ins Weltall geschickt? Wer war der erste Mensch im All? Welcher Kosmonaut verunglückte als Erster auf einer Weltraummission? ... Die Schicksale der im Kosmonautenviertel verewigten Männer interessierten die Kinder sehr.

 

  • Erweitert wurde die geliehene Ausstellung durch unsere eigene Ausstellung: Im Foyer erkundeten die Kinder einen großen Zeitstrahl und beantworteten Quizfragen dazu. Sie bastelten Minibücher zum Sonnensystem und zur Geschichte der Raumfahrt und füllen sie mit wissenswerten Fakten. Highlight ist das große Modell der ISS, das die Klasse 6a mit Frau Rattey gebaut hat. Es hängt an der Decke im Foyer in der 1. Etage. Auf einer Tafel erfahren die Kinder Wissenswertes zur ISS und über Alexander Gerst. Im Sigmund-Jähn-Raum erfuhren sie etwas aus dem Leben des Namensgebers unserer Schule.

 

  • Ein kleines Heimplanetarium projizierte Sternbilder, Sternschnuppen, Mond und Erde an die Decke und Wände des Physikraumes. Die Kinder entdeckten den Großen und den Kleinen Wagen, den Polarstern und das eine oder andere Sternbild. Sie erfuhren, wie viele Sterne man mit bloßem Auge zur Zeit am Nachthimmel sehen kann und wie viele Sternbilder es gibt.

 

  • Im "Kino" konnten die Kinder die Filme sehen: „Willi wills wissen – Wie wird man Astronaut?“ und „Wie sieht unsere Welt im Weltraum aus?“

 

Unterstützt wurde dieses Projekt von "Demokratie leben". Vielen Dank dafür. Für die Kinder, Lehrkräfte und sogar Besucher*innen wie Herrn Wendt und Frau Elisabeth Alter war es ein äußerst interessanter Tag.

 

Ines Tesch


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