2. Juni: Johanniter-Action in der Domstadt Fürstenwalde
140 Teilnehmer, 16 Mannschaften, 50 Schiedsrichter und 35 Mimen sind beim Landeswettkampf im Einsatz
Wenn sich in Fürstenwalde am 2. Juni ein Szenario wie aus dem Katastrophenfilm abspielt, ist dort nicht Hollywood am Werk, sondern die Johanniter-Unfall-Hilfe: Der Landeswettkampf wird ausgetragen. An neun Stationen im Stadtzentrum und auf den Spreewiesen werden ab 11:30 Uhr mit Hilfe geschminkter Unfalldarsteller realistische Rettungssituationen simuliert. Insgesamt sind 35 „Mimen“ im Einsatz: Die Verletztendarsteller sind gut auf ihre Rolle vorbereitet und werden zuvor durch das Team der „realistischen Unfalldarstellung“ geschminkt. Ob Straßenbahn-Unfall, Herzinfarkt oder Hundebiss: Die Szenarien beim Landeswettkampf am 2. Juni sind aus dem Alltag gegriffen.
16 Mannschaften ringen um den Titel als beste Retter, darunter zwei Teams der Joannici aus Polen.
Für den Regionalverband Oderland-Spree spielt die Domstadt eine ganz zentrale Rolle: „Fürstenwalde liegt in unserer Verbandsmitte und verfügt über top Verkehrsanbindungen“, sagt Uwe Kleiner. Der Vorstand des ausrichtenden Regionalverbandes freut sich, dass der Staatssekretär für Bildung, Jugend und Sport, Dr. Thomas Drescher, gegen 12:30 Uhr den Landeswettkampf der Johanniter in Fürstenwalde besuchen wird. Rund 450 Johanniter und Gäste werden in Fürstenwalde erwartet. Auf der „Blaulichtmeile“ werden unzählige Rettungs- und Katastrophenschutzfahrzeuge von den Johannitern, der Feuerwehr und dem THW präsentiert. Auf dem Fürstenwalder Marktplatz warten Bastelstände, Kinderschminken, Hüpfburg, Tombola und Infostände auf die Gäste. Auch auf den Spreewiesen wird ein abwechslungsreiches Programm geboten, beispielsweise mit Vorführungen der DLRG und der Johanniter-Hundestaffel.
Was ist der Landeswettkampf?
Alle zwei Jahre stellen die Johanniter ihr Ausbildungsniveau und ihre Einsatzfähigkeit in einem fairen Wettstreit unter Beweis. Die Mannschaften starten dabei in vier Kategorien:
A: Sanitätshelfer/innen ab 16 Jahren
B: Jugendliche von 12 bis 18 Jahre nach bestandenem Erste-Hilfe-Kurs
C: Kinder von 6 bis 12 Jahre nach bestandenem „Ersthelfer von morgen“-Kurs
S: aktive Helfer/innen aus dem Rettungsdienstbereich ab 16 Jahren
Der Wettkampf besteht je nach Kategorie aus bis zu fünf Teilbereichen: schriftlicher Theorietest, Diagnosetest bzw. Kreativtest für die Kinder-Mannschaften, Praxistest wie zum Beispiel die Herz-Lungen-Wiederbelebung für die erwachsenen Teilnehmer sowie der Transport verletzter Personen.
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